Die technischen Aspekte der Baugrunduntersuchung umfassen die
- Voruntersuchung des Baufelds bzw. der Bohransatzpunkte bei Verdacht auf Fundmundmunition durch unseren Feuerwerker mit Erlaubnis und Befähigung nach § 7 und § 20 SprengG
- fachtechnisch korrekte Planung und Durchführung von Aufschlussbohrungen nach den Erfordernissen des Bauvorhabens, ggf. unter Beachtung der Vorgaben des Arbeitsschutzes in kontaminierten Bereichen
- Aufnahme der geologischen Schichtprofile durch erfahrene Geologen und Dokumentation aller Parameter, die vor Ort festgelegt werden können
- Durchführung von schweren Rammsondierungen (DPH, ggf. auch DPL) oder Drucksondierungen (CPT) zur Festlegung der Lagerungsdichte und Abschätzung der Konsistenz der fundamenttragenden Schichten des Baugrunds
- Entnahme von Bodenproben und ggf. die labortechnische Festlegung der Konsistenzgrenzen bei bindigen Böden und die Bestimmung der Korngrößenverteilung bei Sanden und Kiesen
- Ermittlung des Grundwasserstandes und ggf. Probenahme des Grundwassers für die Bestimmung der Betonaggressivität und Stahlaggressivität
- Vermessung der Bohransatzpunkte nach Lage (z. B. Meter von Bezugspunkt oder nach Koordinaten gemäß Gauß-Krüger, Soldner, UTM, geogr. Grad-Koordinaten usw.) und Höhe (relatives oder absolutes Nivellement)